BURNOUT
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PRÄVENTION VON BURNOUT
Wir bieten in unserem Hause Trainingsmodule und Präventions-Workshops an,
die sich ganz speziell mit dem Thema Burnout auseinandersetzen. In den
Workshops soll es unter anderem darum gehen, die Ursachen für die
Erkrankung besser zu verstehen und mit Selbstreflexion seine Grenzen und
die Frühwarnsignale schneller zu erkennen. Daneben erhalten die Teilnehmer
Anregungen und konkrete Techniken, die sich im Alltag wirkungsvoll
einsetzen lassen, um den persönlichen Burnoutschutz zu vergrößern.
Prophylaxe beginnt
bereits dann, wenn es einem gut geht! |
Je früher die
Burnout-Prävention ansetzt, desto wirksamer ist der Schutz. Wirksame
Prävention erfolgt in gesunden Zeiten, also bevor bereits eindeutige
Hinweise einer eindeutigen Burnoutsymptomatik sichtbar werden.
Sollte man jedoch bereits
Symptome eines Burnouts bei sich
entdecken, ist dagegen eine
Therapie anzuraten.
Im Folgenden wollen wir Ihnen einige Techniken und Konzepte vorstellen,
die sich in der Burnout-Prävention bewährt haben.
•
Arbeit an Glaubenssätzen
•
Achtsame Lebensweise
•
Work-Life Balance
• Ziele und
Werte bewusst machen
Arbeit an
Glaubenssätzen
Jeder Mensch hat bestimmte Einstellungen und persönliche Leitsätze
verinnerlicht, die im Laufe des Lebens durch Erfahrungen oder von engen
Bezugspersonen (z.B. den Eltern) gelernt werden. Sie formen den Charakter
und geben Orientierung und Halt im Leben. Solche verinnerlichten
Einstellungen werden auch als Glaubenssätze bezeichnet. Sie steuern
implizit das eigene Verhalten. Bereits in der frühen Kindheit werden sie
angelegt und im Laufe des Lebens durch entsprechende Erfahrungen
gefestigt. Glaubenssätze können sehr positive Auswirkungen auf uns haben
und uns in stressigen Situationen helfen, einen kühlen Kopf zu wahren
(z.B. durch positives Denken und Optimismus). Leider gibt es auch die
stressverstärkenden Glaubenssätze, die uns mehr schaden, als dass sie uns
gut tun. Solche behindern uns im alltäglichen Leben, treiben und hetzen
uns unnötig und vergiften regelrecht die Lebensfreude. Dann sind aus den
Leitsätzen Leidsätze geworden. Sie sind unnötig, reden uns ein schlechtes
Gewissen ein und verstärken das Stressempfinden.
Burnoutbetroffene stellen
häufig fest, dass sie von Leidsätzen beeinflusst werden, die sie zu
ungesundem Verhalten antreiben, z.B. stets die eigenen
Belastungsgrenzen zu überschreiten. |
Beispiele für problematische Glaubenssätze:
• „Ich muss immer 110 % geben“
• „Ich muss immer funktionieren“
• „Ich darf keine Gefühle zeigen“
• „Ich muss von allen geliebt und anerkannt
werden“
• „Ich muss stets der Beste sein“
• „Ich muss es alleine schaffen“
Achtsame Lebensweise
Eine achtsame Lebensweise an den Tag zu legen mindert deutlich das Risiko,
an Burnout zu erkranken. Denn Achtsamkeit ist eine Haltung, die sich durch
eine bewertungs- und interpretationsfreie Wahrnehmung von Emotionen und
Gedanken ausdrückt und somit stressverstärkende Denkweisen in ihre
Schranken weist. Dabei geht es gleichzeitig um eine beabsichtigte Lenkung
der Aufmerksamkeit auf die Gegenwart, auf den aktuellen Moment bzw. auf
die gegenwärtige Erfahrung im Hier und Jetzt.
Achtsamkeit bedeutet bewusstes Bobachten, so als würde die Gegenwart mit
den Augen eines Kindes betrachtet werden. Die Dinge um sich herum so
aufzunehmen, wie sie sind.
Die Haltung der Beobachtung ist dabei
• wohlwollend, akzeptierend,
• urteils- und wertfrei,
• nicht einteilend oder kategorisierend,
• unvoreingenommen und offen.
Work-Life Balance
Jeder Mensch hat genau 24 Stunden am Tag, nicht mehr und nicht weniger.
Etwa ein Drittel dieser Zeit benötigt der Mensch zum Schlafen.
Ausreichender Schlaf ist die Grundvoraussetzung für eine gesunde
Lebensführung. Mit der restlichen Zeit gilt es eine Balance herzustellen,
ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Erholung. Das muss kein zeitliches
Gleichgewicht bedeuten, sondern sollte sich für Sie individuell richtig
anfühlen. In der Fachliteratur wird dafür häufig der Begriff der
Work-Life-Balance verwendet, wobei dieser etwas missverständlich sein
kann. Denn auch bei der Arbeit erleben wir positive Gefühle wie
Selbstverwirklichung und Selbstwirksamkeitserfahrungen und diese stellen
für unsere Balance einen wichtigen Beitrag dar.
Um unser persönliches Gleichgewicht zu finden ist ein gutes Zeitmanagement
sicherlich sehr hilfreich. Daher lohnt es sich durchaus Methoden zur
sinnvollen Zeitverwendung anzueignen. Sich die Zeit aber so einzuteilen,
dass auch die vergnüglichen und energiespendenden Aktivitäten im Leben
nicht zu kurz kommen, wird von vielen oft sträflich vernachlässigt.
Ziele
und Werte bewusst machen
Wenn wir im Leben in eine Schieflage geraten, hängt es auch oft damit
zusammen, dass wir uns von unseren ursprünglichen Zielen und Werten
entfernt haben. So ist es auch häufig bei Burnoutbetroffenen.
Ein Mensch ohne Ziel ist
wie ein Schiff ohne Kurs, das aufs offene Meer hinausfährt. So wie das
Schiff einen Zielhafen braucht, den es ansteuern möchte, so benötigt
der Mensch seine persönlichen Ziele. |
Dabei geht es keinesfalls
immer nur um die Verwirklichung von großen Lebensträumen, sondern Ziele
werden ganz alltäglich auch im Kleinen gesetzt.
Auch mit den eigenen Werten im Einklang zu leben kann ein wertvolles Ziel
sein. Jeder Mensch hat im Laufe seines Lebens bestimmte Werte
verinnerlicht, die ihm persönlich wichtig sind. Familie, Sicherheit,
Naturverbundenheit, Karriere, usw…sind alles verschiedene
Wertorientierungen, nach denen Menschen ihr Leben ausrichten.
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Präventions-Workshops an.
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